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Brauchtum

 

Geschenke
Die Tradition des Schenkens geht auf verschiedene Ursprünge zurück. Schon früh war es in Rom Sitte, sich am Anfang eines neuen Jahres zu beschenken: die Sklaven erhielten Geschenke von ihren Herren, die Beamten der Stadt wurden von der Bevölkerung beschenkt. Auch bei den Germanen gab es zu Jahresbeginn Geschenke. Zu diesem Termin wurden nämlich neues Gesinde eingestellt oder die bisher beschäftigten Mägde und Knechte mit Geschenken zur Weiterarbeit überredet.
Bei den Christen soll an Weihnachten jedes Geschenk an das Geschenk erinnern, das Gott den Menschen gemacht hat: seinen Sohn, Jesus. Vielleicht verweisen die Geschenke aber auch auf die Gaben der heiligen drei Könige an den neugeborenen Jesus.
Ursprünglich gab es nur am Nikolaustag Geschenke. Martin Luther schlug um 1535 vor, die Geschenke stattdessen an Weihnachten zu übergeben. Zunächst brachte die Geschenke noch der Nikolaus (nur eben später), zu den evangelischen Kindern kam dann der "heilige Christ" oder das "Christkind". Heute bekommen alle Kinder (und natürlich auch Erwachsenen) ihre Geschenke vom "Christkind".
Zur Zeit des Biedermeier hängte man übrigens die Geschenke ganz oben in den Baum, damit die Kinder sie nicht zu früh öffnen konnten!
Im Bereich der Ostkirche bekommen viele Kinder ihre Geschenke erst am 1. Januar. An diesem Tag wird nämlich das Gedächtnis des heiligen Basilius (*um 330, +1.1.379) gefeiert. Basilius war Erzbischof von Caeserea und zeichnete sich durch sein Engagement für die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt der Bischöfe aus. Er gilt als Begründer des Mönchslebens in der Ostkirche. Die Westkirche gedenkt erst am 2. Januar des heiligen Basilius, er hat hier jedoch keine besonders große Bedeutung.

Weihnachtsbaum / Christbaum
siehe dort

Krippen
Schon früh wurden in Rom während der Weihnachtsgottesdienste Reliquien der angeblich echten Krippe Jesu verehrt. In den heutigen Weihnachtskrippen wird die Szene der Geburt Jesu nachgestellt: Man sieht Maria und Joseph, das Kind in der (Futter-)Krippe, einen Ochsen und einen Esel. Häufig gibt es Hirtenfiguren und Schafe, die heiligen drei Könige und manchmal auch Engel. Das Wort "Krippe" bezieht sich auf den Futtertrog ("Futterkrippe"), in den Maria den neugeborenen Jesus legte.
Viele Quellen nennen Franz von Assisi (*1181, +1226) als "Erfinder" der Weihnachtskrippen. Das ist vermutlich falsch. Vielmehr soll er im Jahr 1223 tatsächlich in Greccio in einem Stall mit einem echten Ochsen und Esel den Weihnachtsgottesdienst gefeiert haben.
Die ersten Krippen gab es um 1550 in italienischen und spanischen Kirchen, bald darauf gelangten sie bis nach Süddeutschland. Sie wurden vor allem von der katholischen Kirche übernommen. Man unterscheidet kleine, meist sehr einfache "Kastenkrippen" und die großen prunkvollen "Kirchenkrippen". Die älteste deutsche Krippe ist die "Domkrippe" in Augsburg aus dem Jahr 1590. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts waren die Krippen in den Kirchen überall in Europa verbreitet.
Die Jesuiten benutzten im Barock große und prächtige Krippen, um den Gläubigen die Geschichten der Bibel bildhaft zu erklären.
Heute wird in den Krippendarstellungen auch oft auf die Kultur des Landes Bezug genommen, aus dem die Krippe stammt: die heiligen drei Könige erscheinen in der jeweiligen Landestracht, in Japan gibt es sogar Krippen, in denen anstelle der drei Könige drei Samurai dargestellt sind, in Afrika sind die Figuren dunkelhäutig usw.

Krippenbilder
Die ältesten Bilder, auf denen die Geburt Jesu dargestellt wird, stammen aus dem 4 Jahrhundert. Sie befinden sich in Katakomben beispielsweise in San Sebastiano und zeigen Jesus zwischen Ochs und Esel. Zum Teil sind auch Hirten dargestellt, die Jesus anbeten. Maria, Josef, die heiligen drei Könige sowie Engel und die Tiere der Hirten sind erst auf späteren Darstellungen zu sehen.

Krippenspiele
Schon lange werden in Europa während der Weihnachtszeit Theaterstücke aufgeführt. Passend zum Weihnachtsfest hat sich dabei die Tradition gebildet, Krippenspiele zu zeigen. Häufig werden auch in Kindergärten und Schulen von den Kindern Krippenspiele für die Eltern aufgeführt.
Die Idee geht zurück auf die Darstellungen in den geschnitzten Weihnachtskrippen. Zum Teil wurden zunächst die Weihnachtsgeschichte als Marionettentheater aufgeführt, bevor man zur Aufführung mit "echten" Schauspielern überging.

Weihnachtsoratorium
Ursprünglich entwickelten sich die Weihnachtsoratorien aus den Krippenspielen.
Das Weihnachtsoratorium (BWV 248) von Johann Sebastian Bach (*21.3.1685, +28.7.1750) ist wohl das bekannteste seiner Art und wird in der Vorweihnachtszeit in vielen Konzertsälen und Kirchen aufgeführt. Bach komponierte die "sechs Kantaten für die Weihnachtsfeiertage" im Jahr 1734 im Rahmen eines kirchenmusikalischen Projektes. Die Kantaten haben folgende Titel:
1. Teil: Am 1. Weihnachtstag
2. Teil: Am 2. Weihnachtstag
3. Teil: Am 3. Weihnachtstag
4. Teil: Am Fest der Beschneidung Christi
5. Teil: Am Sonntag nach Neujahr
6. Teil: Am Epiphaniasfest

Christmette
So wird der feierliche Gottesdienst am Heiligen Abend bezeichnet. Oft spielt ein Posaunenchor und ein Krippenspiel wird aufgeführt.
Nach dem Gottesdienst ertönt feierliches Glockengeläut Dieser Brauch kam über Asien nach Europa. Erst Karl der Große (768 - 814) führte ein, daß alle Kirchen mit Glocken ausgestattet wurden, da diese "ein Zeichen der Ankündigung" seien. Daher auch die Inschrift auf vielen Glocken: "o rex gloriae veni cum pace" (O König der Herrlichkeit, komme mit Frieden).

Weihnachtsmärkte / Christkindlesmärkte
In vielen kleinen und großen Städten gibt es Weihnachtsmärkte. In kleinen Holzhäuschen können Süßigkeiten, Glühwein und Christbaumschmuck erworben werden. Oft singt ein Chor oder spielt eine Kapelle Weihnachtslieder auf einer kleinen Bühne. Kinder werden vom Nikolaus mit Äpfeln, Nüssen und Bonbons beschenkt.
Besonders schön sehen die Weihnachtsmärkte abends in der Dunkelheit aus, wenn sie hell erleuchtet sind.

Misteln
In vielen Türrahmen hängen zur Weihnachtszeit Mistelzweige. Misteln sind so genannte Schmarotzerpflanzen, die ursprünglich aus Asien kommen, in Europa aber nachweislich bereits seit dem 5. Jahrhundert v.Chr. verbreitet sind. Sie wachsen auf Bäumen (vor allem in Pappeln, Birken, Weiden und Linden), deren Wasseradern sie "anzapfen" und lassen sich so von diesen versorgen. Dabei werden die Wirtsbäume jedoch kaum geschädigt.
Es gibt männliche und weibliche Pflanzen, die weiblichen tragen giftige durchscheinende Beeren. Misteln wachsen sehr langsam und in alle Richtungen, was zu einer Kugelform führt. Sie können bis zu 70 Jahre alt werden. Erst nach fünf jahren fangen sie an zu blühen. Die Misteln mit ca. 50 cm Durchmesser, die man auf vielen Weihnachtsmärkten und in Blumenhandlungen angeboten bekommt, sind ungefähr 30 Jahre alt.
Misteln hatten für die Menschen früher (und auch heute noch) etwas Mystisches an sich. Für die keltischen Druiden war sie die heiligste Pflanze, die sie - in weiße Gewänder gekleidet - für rituelle Handlungen von den Bäumen schnitten.
In der griechischen Mythologie versucht Äneas, mit Hilfe eines Mistelzweiges in die Unterwelt vorzudringen, Merkur öffnete das Tor zum Hades mit Hilfe eines Mistelzweiges.
Für die Römer war die Mistel ein Symbol des Lebens, da sie ihre immergrünen Blätter auch im Winter behielt.
Für die Germanen dagegen war die Mistel ursprünglich ein Zeichen des Bösen.
In der Medizin wird die Mistel bereits seit dem 5. Jahrhundert v.Chr. benutzt. Die wahrscheinlich älteste Aufzeichnung hierzu stammt von Hippokrates (460-377 v.Chr.). Die Mistel galt als Mittel gegen Epilepsie (Fallsucht). Im Mittelalter sprach man ihr eine die Fruchtbarkeit steigernde Wirkung zu. Heute gibt es Tees aus Mistelzweigen und -blättern, die gegen hohen Blutdruck helfen sollen.
Es soll Glück bringen, sich unter einem Mistelzweig zu küssen. Dieser Brauch kommt entweder aus dem angelsächsischen Raum oder aus Skandinavien. Dort war die Mistel mit der Göttin der Liebe, Frigga oder Freia, assoziiert. Ein anderer Aberglaube besagt, daß Misteln böse Geister und Unglück von den Höfen und Wohnhäusern fernhalten. Er kommt ebenfalls ursprünglich aus dem angelsächsischen Raum. Misteln sollen auch bei der Suche nach einem Schatz helfen können.

Farben: rot und grün
Traditionelle Farben für den Weihnachtsschmuck sind rot und grün. Grün steht für das Leben und damit für Jesu Geburt, rot symbolisiert das Blut und verweist bereits auf den Tod Jesu am Kreuz. Geburt und Tod Jesu werden also als Einheit betrachtet. Wohl deshalb erzählt auch die Legende, daß das Holz für die Krippe Jesu und für sein Kreuz von demselben Baum stammen.
Auch der Brauch, einen Weihnachtsbaum aufzustellen, ist im Zusammenhang mit der Farbe grün zu betrachten: es werden bewußt immergrüne Bäume verwendet, die gerade in der dunklen Jahreszeit Hoffnung auf neues Leben geben.


+ Weihnachten / Advent +

 

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