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Nicht-christliche religiöse Feiertage und Feste > Judentum
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Judentum |
Das Judentum ist etwa 4000 Jahre alt
und hat seinen Ursprung im Mittleren Osten. Es ist die kleinste der Weltreligionen mit
etwa 18 Millionen Anhängern. Die meisten von ihnen leben in den USA und in Israel.
Die Juden nennen sich selbst auch "Kinder Abrahams" oder "Volk
Israel". Diese Namen gehen zurück auf die Familien der Stammväter Abraham, Isaak
und dessen Sohn Jakob: Er soll von Gott selbst den Namen Israel bekommen haben. Jakob
hatte zwölf Söhne, aus denen die zwölf Stämme Israel abstammen. Sie hießen Ruben,
Simeon, Levi, Juda, Isaschar, Sebulon, Benjamin, Dan, Naphtali, Gad, Asser und Joseph. Aus
dem Stamm Juda gingen die Juden hervor. Ursprrünglich nannten sie sich
"Judäer", was eine Herkunftsbezeichnung ist (aus dem Königreich Juda kommend).
Die Juden glauben, daß ihr Volk bewußt von Gott erwählt wurde. Jude ist, wer eine
jüdische Mutter hat. Es ist auch möglich, als Nichtjude zum Judentum zu konvertieren.
Das ist aber nicht ganz einfach und erfordert z.B. ein intensives Lernen der jüdischen
Geschichte.
Anders als die Christen (die aus dem Judentum hervorgegangen sind) betrachten die Juden
Jesus nicht als Sohn Gottes, sondern als Propheten. Wichtigster Prophet für die Juden ist
Moses, der das Volk Israel aus der Knechtschaft in Ägypten befreite. Er erhielt von Gott
auf dem Berg Sinai die zehn Gebote. Damit schloß Gott mit dem Volk Israel einen neuen
Bund und verspach, es in das gelobte Land zu führen.
Gott wird im Judentum Jahweh, Jahwe oder JHWH genannt. Das bedeutet "Ich bin da"
oder "Ich bin, der ich bin". Gott ist allgegenwärtig, aber nicht sichtbar.
Das Judentum ist eine streng monotheistische Religion, schon im ersten Gebot heißt es:
"Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft,
geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir." (2. Buch Mose
20:1-17)
Man soll sich von Gott kein Bildnis machen natürlich auch keine solchen Bildnisse
anbeten. Dazu sagt das zweite Gebot:
"Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben
im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde
ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!(...)" (2. Buch Mose 20:1-17)
Die zehn Gebote sind der wichtigste Teil der Tora. Diese umfaßt außerdem die fünf
Bücher Mose (Pentateuch, penta = fünf). Sie beinhaltet die 613 Pflichten (Mizwot) der
Juden. Dazu gehören Speisevorschriften, Reinheitsgebote usw. Die Tora wird von der Lehre
(Talmud) interpretiert. Auch diese Interpretationen soll Mose von Gott auf dem Berg Sinai
erhalten haben. |
Judentum
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